Immersive Erlebnisse nachhaltiger gestalten
Mit dem wachsenden Appetit auf immersive Erlebnisse sucht das Publikum nach immer ansprechenderen und aufregenderen Attraktionen. Es war jedoch eine Herausforderung, ein immersives Erlebnis zu schaffen, das sowohl kostengünstig als auch nachhaltig zu betreiben ist. In der Vergangenheit waren die logistischen und finanziellen Hürden für die Einrichtung, den Betrieb und den Transport dieser Erlebnisse erheblich. Aber mit dem Aufkommen neuer Technologien von Hive und den SDM-fähigen Projektoren von Panasonic gibt es einen revolutionären Wandel, um diese Erlebnisse nachhaltiger zu gestalten.
Aktuelle Herausforderungen
Traditionell erfordert die Schaffung eines immersiven Touring-Erlebnisses umfangreiche Verkabelung und zentrale Medienkontrollräume. Bei diesen Setups handelt es sich um einen zentralen Hub, an dem sich die Rechen- und Verarbeitungsgeräte befinden. Dieser zentrale Hub verwaltet alle Aspekte des immersiven Erlebnisses, von der Verarbeitung komplexer visueller und akustischer Inhalte bis hin zur Sicherstellung einer synchronisierten Wiedergabe über verschiedene Displays und Lautsprecher. Um diesen Hub herum sind Peripheriegeräte wie Projektoren, Bildschirme, Lautsprecher und Beleuchtungssysteme vernetzt, was eine komplexe Verkabelung und Struktur der Hardware erfordert.
Diese zentralisierte Architektur stellt erhebliche logistische Herausforderungen dar. Der Transport des zentralen Hubs und der zugehörigen Ausrüstung kann kostspielig sein und erfordert eine sorgfältige Planung. Darüber hinaus musste bei der Einrichtung an einem neuen Standort das gesamte zentrale System neu aufgebaut und sichergestellt werden, dass alle Peripheriegeräte korrekt vernetzt und synchronisiert sind. Dies kann zeit- und arbeitsintensiv sein. Die erforderliche Infrastruktur, einschließlich spezieller Räume für die Ausrüstung und umfangreicher Verkabelung für die Daten- und Stromübertragung, erhöht die Komplexität und die Kosten zusätzlich.
Revolutionierung immersiver Erlebnisse mit verteilter Architektur
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, haben die Technologieführer Intel, Panasonic und Hive zusammengearbeitet, um eine neue verteilte Architektur auf Basis des Intel Smart Display Module (SDM) zu entwickeln. Dieser innovative Ansatz dezentralisiert die Rechenleistung von einem einzigen entfernten Hub und verteilt sie auf mehrere Knoten an den Anzeigeeinheiten. Durch die direkte Integration der Verarbeitungsfunktionen in die Projektoren oder Displays reduziert diese neue Architektur den Bedarf an umfangreichen zentralen Verarbeitungsgeräten.
Die Vorteile dieser verteilten Architektur sind vielfältig. Es reduziert den Umfang und die Komplexität der Geräte erheblich, macht einen zentralen Medien-Hub überflüssig und reduziert den Kabelaufwand. Dadurch werden Tourneeshows agiler und einfacher zu transportieren, was sich direkt in reduzierten Logistikkosten und kürzeren Aufbauzeiten niederschlägt. Darüber hinaus bietet dieser Ansatz eine erhöhte Flexibilität bei Design und Bereitstellung. Das System ist modularer und skalierbarer und ermöglicht es, Elemente einfach hinzuzufügen, zu entfernen oder neu zu konfigurieren und sich so an die unterschiedlichen Einschränkungen und Möglichkeiten verschiedener Veranstaltungsorte anzupassen.
"Der verteilte Ansatz hat in vielerlei Hinsicht geringere Auswirkungen auf die Umwelt. Erstens liegt der Stromverbrauch bei nur 65 Watt pro Gerät, verglichen mit dem deutlich höheren Verbrauch herkömmlicher Medienserver. Hinzu kommen weitere Vorteile, wie z. B. das geringere Gewicht beim Transport der Ausrüstung und der Wegfall großer Regale. Die Systeme lassen sich leicht aus der Ferne unterstützen und sind modern, kompakt und effizient konzipiert."
Die BBC Earth Experience
Ein Paradebeispiel für diesen neuen Ansatz in der Praxis ist die BBC Earth Experience in Melbourne. Die Organisatoren wählten eine Lösung mit verteilter Architektur für den großen Einsatz. TDC, ein führender australischer Anbieter von Videotechnologie und -produktion, setzte zum ersten Mal den BeeBlade-Medienserver von Hive auf einer Platine in Intel SDM-fähigen Projektoren von Panasonic ein.
Die Ausstellung in Melbourne umfasst 70 Panasonic Projektoren, von denen 49 mit BeeBlade betrieben werden. Die Inhalte werden mit der proprietären BeeSync-Software von Hive bereitgestellt, die eine perfekte Synchronisierung aller Bilder gewährleistet. Im Hauptraum erleben die Besucher eine 360 Grad-Umgebung mit über 127 Millionen Pixeln, die alle synchronisiert sind, um ein immersives und nahtloses Erlebnis zu bieten. Durch diese Einrichtung entfiel die Notwendigkeit eines zentralen Hubs, was Zeit bei der Einrichtung sparte, die Kosten für die Verkabelung senkte und den benötigten Raumbedarf und negative Auswirkungen auf die Umwelt minimierte.
"Der Ansatz steht nicht nur für technologischen Fortschritt; Es läutet eine neue, grünere und effizientere Ära digitaler Kunstinstallationen ein. Dieser transformative Ansatz ist ein Evolutionssprung, der dazu beiträgt, Zeit und Geld zu sparen und die Umwelt zu schonen."
Nachhaltige Vorteile
Die Nachhaltigkeitsvorteile dieser verteilten Architektur sind erheblich. Der reduzierte Stromverbrauch der Geräte, die geringeren Transportkosten durch den Wegfall sperriger zentraler Hubs und der optimierte Einrichtungsprozess tragen zu einem umweltfreundlicheren und nachhaltigeren Betrieb bei. Darüber hinaus bedeutet der modulare Charakter des Systems, dass es leicht skaliert und an verschiedene Veranstaltungsorte angepasst werden kann, ohne dass wesentliche Änderungen an der Infrastruktur erforderlich sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die neue verteilte Architektur, die auf Hive und den SDM-fähigen Projektoren von Panasonic basiert, die Art und Weise revolutioniert, wie immersive Erlebnisse erstellt und betrieben werden. Durch die Bewältigung der historischen Herausforderungen zentraler Medienregien und umfangreicher Verkabelung bietet dieser Ansatz eine nachhaltigere, kostengünstigere und flexiblere Lösung.
Die BBC Earth Experience zeigt das Potenzial dieser Technologie und verdeutlicht, dass es möglich ist, qualitativ hochwertige immersive Erlebnisse zu bieten und gleichzeitig die ökologischen und logistischen Auswirkungen zu berücksichtigen. Da die Nachfrage nach immersiven Erlebnissen weiter wächst, wird dieser innovative Ansatz zweifellos eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Zukunft der Branche spielen.
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