Die Sixtinische Kapelle in die Welt tragen: Immersive Erlebnisse mobiler und erschwinglicher machen
Stellen Sie sich vor, Sie stünden unter dem atemberaubenden Himmel von Michelangelos Sixtinischer Kapelle – nicht im Vatikan, sondern in Ihrem örtlichen Gemeindezentrum – dank einer Multimedia-Ausstellung, die durch eine bahnbrechende Zusammenarbeit und innovative Technologie nach Polen gebracht wurde.
Stellen Sie sich vor, Sie stünden unter dem weiten Himmel von Michelangelos Sixtinischer Kapelle, eingehüllt in das göttliche Drama und die vielschichtigen Details einer der wertvollsten künstlerischen Errungenschaften der Welt. Stellen Sie sich diese Erfahrung nun nicht im Vatikan vor, sondern in Ihrem örtlichen Gemeindezentrum, Museum oder als Teil einer Wanderausstellung.
Dank einer Zusammenarbeit zwischen den Vatikanischen Museen, dem Emission House Manuscriptum in Polen, der Agentur LIVE, Scripta Maneant in Italien und der Firma ARAM war es möglich, die Sixtinische Kapelle in einer ansprechenden Multimedia-Ausstellung mit Panasonic-Projektoren und innovativer neuer Technologie nach Polen zu bringen.
Eines der größten Hindernisse, welches diese hochkarätigen, immersiven Erlebnisse bisher daran gehindert hat, auf Tour zu gehen, wurde nun beseitigt. In der immersiven Unterhaltung führt die Suche nach Lösungen, die sowohl mobil als auch erschwinglich sind, zu bahnbrechenden Veränderungen in der Art und Weise, wie Erlebnisse erstellt und bereitgestellt werden. Eine bemerkenswerte Verschiebung hin zu verteilter Architektur verspricht, die Bereitstellung immersiver Erlebnisse für ein Publikum auf der ganzen Welt zu revolutionieren und einen Blick in eine Zukunft zu werfen, in der die Schönheit der Sixtinischen Kapelle breit geteilt werden kann.
Eine signifikante Verschiebung
Traditionell waren immersive Installationen durch zentralisierte Architekturen eingeschränkt, bei denen ein einzelner, oft sperriger Hub den Kern des Betriebs bildete. Obwohl dieses Modell unter bestimmten Bedingungen effektiv ist, stellt es erhebliche Herausforderungen für Erlebnisse dar, die für Reisen gedacht sind, da hochauflösende synchronisierte Inhalte und komplizierte Signalübertragungen die Infrastruktur kostspielig machen. Die Logistik, die mit dem Umzug, der Montage und der Demontage dieser zentralisierten Systeme verbunden ist, erhöht ihre Kosten und Komplexität weiter und schränkt die Flexibilität und Skalierbarkeit immersiver Bereitstellungen ein.
Das Aufkommen der verteilten Architektur läutet eine neue Ära ein. Es dezentralisiert die Rechenleistung über mehrere Knoten direkt in die Projektoren oder Displays. Durch die Einbettung von Verarbeitungsfunktionen in die Anzeigeeinheiten selbst, wird der Bedarf an umfangreichen zentralen Verarbeitungsgeräten und komplexer Verkabelung drastisch reduziert.
ARAM und HIVE kombinieren
Die neue verteilte Architektur für immersive Erlebnisse revolutioniert herkömmliche Setups, indem sie die Rechenleistung dezentralisiert. Unter Verwendung des Intel SDM-Steckplatzes in Panasonic-Projektoren hat HIVE eine kompakte Medienserverlösung auf einer Platine namens BeeBlade entwickelt, die direkt in das Panasonic-Anzeigegerät integriert werden kann. Durch die Unterbringung der Medienverarbeitungs-Engine im Anzeigegerät wird der Bedarf an umfangreicher Verkabelung und zentralen Steuerungssystemen erheblich reduziert.
Das Ergebnis ist ein schlankeres, kostengünstigeres und energieeffizienteres Setup. Dieses System bietet auch eine größere Flexibilität und ermöglicht einen einfacheren Transport und eine schnellere Montage, was für immersive Touring-Erlebnisse unerlässlich ist. Dieses neue Modell stellt eine deutliche Verschiebung hin zu nachhaltigeren und anpassungsfähigeren Medienserverlösungen für digitales Storytelling und immersive Erlebnisse dar.
Die Herausforderung der Ethernet-Videosynchronisation meistern
Eine der größten Herausforderungen einer verteilten Architektur für immersive Erlebnisse, die es zu bewältigen galt, war die Notwendigkeit einer hochpräzisen Synchronisation der Inhalte über die Projektoren.
Um die erforderliche höhere Genauigkeit auf dem Zeilenpegel zu erreichen, nahm HIVE Open-Source-Anweisungen von Intel an, um kleine Änderungen am HDMI-Takt vorzunehmen und das Video-Timing zu lesen. Diese innovative Beesync-Software ermöglicht es, die exakte Frametime der verteilten SDMs zu überwachen und zu vergleichen. Wenn eine nicht synchron ist, kann das System automatisch beschleunigen oder verlangsamen, um dies auszugleichen. Die Lösung ist auf beliebig viele Anzeigegeräte skalierbar.
Die Anwendungsmöglichkeiten dieses neuen Ansatzes der verteilten Technologie sind enorm, wobei die ersten Wanderausstellungen von BBC Earth in Melbourne und die digitale Nachbildung der Sixtinischen Kapelle immens davon profitieren.
Die Kunst der Sixtinischen Kapelle wird für Besucher, die Rom nicht besuchen können, zum Leben erweckt.
Bis vor kurzem konnte Michelangelos berühmtes Werk in der Sixtinischen Kapelle nur bei einem Besuch in Rom persönlich erlebt werden. Dieses unglaubliche visuelle Spektakel wurde nun jedoch in einem immersiven Erlebnis mit einem verteilten Architekturansatz mit dem BeeBlade-Medienserver von HIVE auf einer Platine in Panasonic Intel SDM-fähigen Projektoren nachgebildet.
Der polnische AV-Integrator ARAM leitete die komplexe Installation und entschied sich für 39 HIVE BeeBlades in Panasonic Intel SDM-kompatiblen Projektoren und drei BeeBoxen, die LED-Wände mit Strom versorgten.
Kreativität entfesseln
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entwicklung hin zu einer verteilten Architektur in der immersiven Unterhaltung einen wichtigen Schritt darstellt, um beeindruckende immersive Erlebnisse zugänglicher und nachhaltiger zu machen. Da die Technologie weiter voranschreitet, erwarten wir eine Zukunft, in der die Grenzen der immersiven Unterhaltung nicht logistischer Natur sind, sondern durch die grenzenlosen Möglichkeiten von Kreativität, Innovation und Storytelling definiert werden.
"Wir sind beeindruckt, wie die gesamte Installation mit dem dezentralen BeeBlade-System funktioniert und wie es hilft, Multi-Projektor-Installationen zu bauen. Diese evolutionäre Veränderung erleichtert die Installation und den Betrieb ganzer immersiver Räume."
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