Videowand visualisiert Themen des Tages bei Arte-Nachrichten

 Das Arte-Nachrichten-Studio wurde mit Panasonic-Videowänden ausgestattet.

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Arte ist ein europäischer Kultursender mit Sitz in Straßburg, der 1991 gemeinsam von Frankreich und Deutschland gegründet wurde. Ziel des Senders ist, zur europäischen Verständigung beizutragen. 165 Millionen Haushalte empfangen den Sender, der 85 Prozent seines Programms in Europa produziert.

Eintauchen in das Zeitgeschehen
Der Sender verließ sich bei der Neugestaltung auf bewährtes Know-how und beauftragte Philippe Désert mit der Konzeption, der gemeinsam mit Christophe Valdéjo und Générale Studio das neue Design erarbeitete. Die Grundidee war es, den Zuschauer stärker in das Geschehen eintauchen zu lassen, während sich der Moderator bzw. die Moderatorin etwas von den gezeigten Bildern abhebt.

Dementsprechend wurde entschieden, ein neues Studio-Set mit drei Videowänden zu entwickeln. Für diese Installation waren 20 professionelle Displays erforderlich: Zwölf Querformatbildschirme für die Hintergrundwand, vier Hochformatbildschirme für die Seite und drei Displays für den Bereich unterhalb des Moderatorentisches. Das neue Studio-Set sollte erstmals am 5. Januar 2015 bei den TV-Nachrichten um 19:30 Uhr zum Einsatz kommen.

Bruno Viti, der für die audiovisuelle Umsetzung verantwortliche Projektleiter bei Arte stand vor der Aufgabe, dieses Projekt innerhalb des festgelegten Budgets und Zeitrahmens von nur drei Monaten zu realisieren.

Eine zuverlässige Lösung für einen sicheren Sendebetrieb
Für ein optimales Fernseherlebnis sollten die Videowände viele ästhetische Kriterien erfüllen (hinsichtlich des Gewichts, der Größe, der Kantenschärfe), ein gestochen scharfes Bild liefern und für einen sicheren Sendebetrieb sorgen. Daher was es nahe liegend, dass sich Arte für das neue Displaymodell TH-55LFV70 von Panasonic entschied. Die 55"-Videowandbildschirme mit einem ultradünnen Rand von nur 3,5 mm zwischen den Displays sorgen für eine hohe Bildqualität und überragende Zuverlässigkeit.

Obgleich die Bildschirmqualität überaus wichtig ist, kommt es vor allem auf eine zuverlässige Funktion während der Sendung an. 

Ein automatischer Umschaltbetrieb (Failover/Failback) ist erforderlich, um etwaige Unterbrechungen zu vermeiden. Mit zwei DVI-D-Ports, HDMI, DisplayPort und USB-Anschlüssen mit DIGITAL LINK-Technologie kann die Videowand automatisch zu einer alternativen Einspeisung umschalten, wenn das Hauptvideosignal unterbrochen wird. 

Die gewählte Lösung erfüllt daher optimal die Spezifikationen und technischen Anforderungen. Darüber hinaus liegt sie auch noch im Budget des Senders.

Installation
Die Displays wurden an verstellbaren Halterungen montiert, wodurch sie im Bedarfsfall einfach ausgetauscht werden können.

Im Normalmodus empfängt jedes Display ein Full-HD-Signal von Watchout* als Hauptquelle. Demgegenüber gestattet der Rettungsmodus eine automatische Umschaltung, um die Eingangssignale zu wechseln und einen unterbrechungsfreien Sendebetrieb sicherzustellen. Reservebilder und -videos lassen sich nicht nur auf dem Server, sondern auch auf einem USB-Stick speichern. Dieses System unterstützt zudem verschiedene PJLink-Funktionen, wie beispielsweise das Ein- und Ausschalten von Monitoren und das Umschalten von Eingängen.

Die Technikteams hatten nur wenig Zeit, um das System anzupassen und zu erweitern. Eine zusätzliche Woche nahmen Anpassungen in Anspruch, um die richtige visuelle Balance zwischen Displaybildern und Nachrichtenmoderator zu finden.

„Das Engagement der Technikteams und deren weitere Unterstützung halfen uns sehr, da diese Displays erstmalig im Kontext eines TV-Studios installiert wurden. Gemeinsam haben wir das System dann perfektioniert“, so Bruno Viti, verantwortlicher Projektleiter bei Arte.

* Das DATATON Watchout-System ist eine Multi-Display-Medienübertragungslösung, die in Frankreich von Videmus angeboten wird.

Feedback
Das neue Studio-Set ging schließlich am 12. Januar 2015 auf Sendung.

„Die ursprüngliche Idee war es, ein lebendiges Nachrichtenerlebnis zu schaffen und weitestgehend eine herkömmliche Studiogestaltung mit Moderatorentisch und Bildschirm im Hintergrund zu vermeiden“, erläutert Philippe Désert, der zusammen mit Christophe Valdéjo für das Design des Studio-Sets der Arte TV-Nachrichten verantwortlich zeichnet. „Die TV-Zuschauer sollen in die Bilder förmlich eintauchen können, weswegen wir uns für diese Displays mit dem extrem dünnen Rand entschieden haben, die es ermöglichen, in Bilder hineinzoomen, Großaufnahmen zu zeigen und mit den Formaten zu spielen.“

„Insgesamt wurden 24 Displays angeschafft. Vier Monate später und nach einigen Änderungen an der inhaltlichen und redaktionellen Ausrichtung, waren wir mit dem Resultat überaus zufrieden. Die Lösung besticht durch ein erstklassiges Preis-Leistungs-Verhältnis. Wir hatten bereits Erfahrungen mit der Marke, da wir seit mehr als sechs Jahren erfolgreich Technik von Panasonic einsetzen“, führt Bruno Viti aus.

„Die Displays von Panasonic erfüllen unsere Erwartungen. Sie funktionieren einwandfrei und haben uns rundum überzeugt. Außerdem lassen sie sich einfach installieren. Auch die Flexibilität und den Sinn für Innovationen der Marke schätzen wir hoch ein“, unterstreicht Philippe Désert.

Der 1984 – dem Jahr, als ein bekannter Pay-TV-Sender die französische Fernsehlandschaft revolutionierte – geborene Philippe Désert gehört zu den führenden Designern von TV-Studio-Sets. Im Jahr 2000 gründete er mit „Générale Studio“ eines der mittlerweile renommiertesten Unternehmen am Markt für Ausstattungen für die Medien-, Bühnen- und Veranstaltungsbranche.

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