Elektronik trifft auf Handwerk auf dem Mailänder Fuori Salone

Panasonic gewinnt den Milano Design Award in der Kategorie „Best Storytelling“.

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Das Fuori Salone ist eine sechstägige Veranstaltung, bei der in der ganzen Stadt neue Kunst und aktuelles Design zu sehen sind. Es findet parallel zur Internationalen Möbelmesse in Mailand statt.

Zusammenarbeit mit GO ON

Bei der Veranstaltung hat Panasonic mit GO ON zusammengearbeitet, einer Gruppe von Kunsthandwerkern in Kyoto. Diese verwenden traditionelle japanische Handwerkskunst und schaffen damit zeitgenössisches Design, das international erfolgreich ist. Das Handwerk in Japan blickt auf eine Jahrhunderte alte Tradition zurück und umfasst unter anderem Keramik und Textildesign. Kurz vor dem hundertjährigen Bestehen von Panasonic beschlossen die beiden Organisationen gemeinsam zu definieren, was „schönes Leben“ für die nächsten 100 Jahre bedeutet.

Um die Geräte und Produkte für morgen zu entwickeln, besinnt sich Panasonic auf das kulturelle Erbe Japans und die damit verbundene traditionelle Ästhetik, Feinfühligkeit und Kultur. Das Ergebnis war im Rahmen der Ausstellung „Electronics Meets Crafts“ in der Accademia di Brera in Mailand zu sehen. Dort stellte Panasonic einige Prototypen aus, die von Panasonic Design im KADEN Lab in Kyoto entwickelt wurden. Durch die Ausstellung wirbt Panasonic für seine Philosophie „Future Craft“ – seine Rückbesinnung auf traditionelles Kunsthandwerk für moderne Produkte von morgen.

„Japaner haben eine bestimmte Sichtweise auf die Natur und die vier Jahreszeiten ... Ich möchte, dass die Menschen die Formen der Natur selbst erleben.“

„In 200 Jahren Geschichte steckt viel handwerkliche Tradition. Ich habe mir eine Form vorgestellt, die sich aus der Verbindung dieses kulturellen Erbes mit modernster Technik ergibt“, so Shuichi Furumi, General Producer bei SD Associates, Inc. Er trug die Gesamtverantwortung für das Design und die Produktion des Exponats, das in Zusammenarbeit mit GO ON entstand.

„Japaner haben eine bestimmte Sichtweise auf die Natur und die vier Jahreszeiten. Sie integrieren die Natur in vielerlei Formen in ihr Leben. Ich möchte, dass die Menschen die Formen der Natur selbst erleben. Bilder, Nebel, Dunst – durch deren Verbindung eröffnet man der Fantasie völlig neue Möglichkeiten. Ich hoffe, dass diese Erfahrung die Sinne der Menschen schärft.

„Wir haben uns für die Zusammenarbeit mit GO ON entschieden, da sie mit Weitblick Tradition und Moderne verknüpfen“, so Hitoshi Nakagawa, Product Designer am Design Centre von Panasonic.  „Um uns die nächsten 100 oder gar die nächsten 300 Jahre vorzustellen, müssen wir weiterhin neue und einzigartige Werte schaffen und den Menschen diese Philosophie nahebringen.

In der Welt des Kunsthandwerks spielt die Elektronik kaum eine Rolle. Indem wir beide Welten miteinander verknüpfen, schaffen wir etwas Zukunftsweisendes für die Menschen“, ergänzt Takahiro Yagi, Leiter des Projekts mit GO ON. „Die edlen Materialen, die man am liebsten nicht mehr aus der Hand geben möchte, repräsentieren einen Wert. Es ist eine Erfahrung, die alle fünf Sinne anspricht.

„Wenn wir auch noch für die kommenden 100 Jahre Geräte entwickeln wollen, müssen wir diesen Wert auch unseren Produkten verleihen. Meines Erachtens ist es uns hier gelungen, den Menschen unsere Vision zu vermitteln“, so Hitoshi Nakagawa.

B2B-Installation

Im Magnolienhof der Akademie wurde eine B2B-Installation präsentiert. Mithilfe von acht PT-DZ13 Projektoren wurde ein emotional ansprechender Raum zum Nachdenken geschaffen, der die Ruhe der Natur mit der Leistungsfähigkeit einer ultrahellen Projektion verband. 

Der PT-DZ13 bietet eine Helligkeit von 12.000 Lumen. Mit dem innovativen Dual-Lampensystem und dem Lampen-Relais-Modus eignet sich der Projektor für den Einsatz bei Live-Shows und Ausstellungen. Sollte einmal eine Lampe ausfallen, kann die Projektion ohne Unterbrechung fortgesetzt werden. In Verbindung mit der 360-Grad-Montageoption und einem mittig angeordneten Objektiv, passt der Projektor leicht in eine Vielzahl von Einsatzumgebungen und Szenarien.

Kooperation mit den Studierenden der Kunstakademie

An der dritten Installation des Projekts wirkten Studierende der Accademia di Brera mit. Im Rahmen der Zusammenarbeit hatten die jungen Künstler die Gelegenheit, mit dem Space Player eigene Werke zu schaffen.

„Wir haben an unserer Akademie eine ganz neue Abteilung für Design und neue Technologie. Für uns ist diese Zusammenarbeit etwas völlig Neues und wir bekommen dadurch entscheidende Impulse. Ich bin überzeugt, dass dies künftig der Standard sein wird“, so Franco Marrocco, Leiter der Akademie.

Der Space Player verbindet die Funktionen einer innovativen Leuchte mit der eines Projektors – und das in der Bauweise eines Spots. Dieser kann an herkömmlichen Lichtschienen befestigt werden. Der Space Player findet im Einzelhandel oder in Museen Anwendung und lässt sich nahtlos in die bestehende Beleuchtung integrieren, ohne dass hierfür ein eigenes System erforderlich ist.

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