Lektion in AV-Technologie an der Fachhochschule Utrecht

Fachhochschule Utrecht installiert 4K-Videowall- und Display-Technologie von Panasonic.

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Die Videowall ist direkt über dem Treppenaufgang am großen Haupteingang des Gebäudes angebracht. Sie misst ca. 2,8 mal 5 Meter und setzt sich aus 16 TH-55LFV5W Displays zusammen. 

Offenes „Auditorium“ im Eingangsbereich

Die größte Herausforderung bestand darin, eine Videowall mit 4K-Bildqualität zu realisieren, die sich sowohl für Digital-Signage- als auch Präsentationszwecke eignet.  Da die Bilder über einen 4K-Laptop auf der Videowall eingespielt werden, gestaltete sich dies besonders schwierig. Dennoch gelang es, eine der landesweit ersten 4K-Videowalls dieser Größe an der Fachhochschule Utrecht zu installieren.

„Der Treppenaufgang in den zweiten Stock befindet sich direkt gegenüber der Videowall, sodass der Eindruck entsteht, man befände sich in einem Auditorium. Dies wurde architektonisch bewusst so gestaltet“, erklärt Peter Janssens, AV-Verantwortlicher an der Fachhochschule Utrecht.

„Wir zeigen auf der Videowall oft TV-Einspielungen oder Videos. Der Raum, den die Videowall mit dem Treppenaufgang bildet, wird dann tatsächlich zu einer Art offenem, informellem Auditorium mit Unterhaltungsfunktion.“

„An der Box neben der Videowall kann ein Notebook für Präsentationen angeschlossen werden. Normalerweise werden die Videoinhalte zentral eingespielt. Die Videowall fungiert dann als riesige Informationstafel mit aktuellen Veranstaltungshinweisen und Informationen über die Fachhochschule und ihre Fakultäten.“

Digitales Schwarzes Brett

Zusätzlich zur Videowall installierte JNV eine Reihe von Displays (TH-55LFV5W) im ersten Stock. Sie haben die Funktion eines digitalen Schwarzen Bretts. Man findet dort verschiedenste aktuelle Informationen, von allgemeinen und Hochschulnachrichten über Informationen zu öffentlichen Verkehrsmitteln bis hin zum hochschuleigenen Twitter-Feed.

Verantwortlich für die Inhalte sind die Studierendenvertretungen und die Kommunikationsabteilung der Fachhochschule. Letzterer obliegt zudem das Corporate Design, das unter anderem auch über die Displays und die Videowall transportiert wird. Sie stellen daher für Studierende und Mitarbeiter ein wichtiges Instrument zur Repräsentation der Einrichtung dar.

„Die Videowall besteht aus vier Screens mit jeweils vier Quadranten“, erläutert Daniel Kerkhof, Regional Manager bei Crestron Benelux, Spezialist für Betriebssysteme für AV-Anwendungen.

„Unsere DM-Hardware bildet dabei die zentrale Komponente. Sie weist den einzelnen Quadranten auf dem jeweiligen Screen bestimmte Informationen zu, die dann entsprechend angezeigt werden. Es handelt sich also eigentlich um vier separate Videowalls, aus denen das vollständige Bild zusammengesetzt wird.“

„Die Bilder fügen sich fast nahtlos aneinander und bilden ein perfektes optisches Ganzes“

„Durch die hervorragende Bildqualität und den schlanken Rahmen der Panasonic-Displays fügen sich die Bilder fast nahtlos aneinander und bilden ein perfektes optisches Ganzes. Zum Zeitpunkt der Installation unseres Systems war dies die einzige Möglichkeit, eine 4K-Videowall dieser Größe zu realisieren.“

4K-Bildqualität

„Unsere oberste Priorität war die 4K-Bildqualität“, so Peter Janssens. „Man könnte glauben, dass wir als AV-Abteilung automatisch immer die neueste Technologie wollen. Doch dies ist nicht der Fall. Dennoch betrachten wir das Signage-System des Victor J. Koningsberger Gebäudes als zukünftiges Modell für alle 40 Gebäude unserer Fachhochschule.“

„Die Kommunikation mit unseren Studierenden ist uns wichtig. Ein Element dieser Kommunikation sind ‚Push-Informationen‘, die wir in Wartebereichen bereitstellen, z. B. in der Mensa, auf den Gängen oder im Aufzug.

„Bis vor einigen Jahren wurden die AV-Services noch von jeder Fakultät separat organisiert. Sie fusionierten jetzt zu einem zentralen AV-Service, der die gesamte Fachhochschule abdeckt. Als zentraler AV-Service verfügen wir jetzt über mehr Einflussmöglichkeiten und sind auch stärker an Konzeption, Bau und Einrichtung neuer Gebäude und Räume beteiligt. Wir verwenden standardisierte Geräte und sparen auf diese Weise Kosten, da sie über den zentralen Einkauf beschafft werden und effizientere Wartung und Verwaltung ermöglichen.“

Fernzugriff

JNV arbeitet seit 2004 als Partner mit der Fachhochschule zusammen und hat bereits mehr als 200 Räume ausgestattet.

„Das Victor J. Koningsberger Gebäude ist ein Musterbeispiel für moderne IT-Infrastruktur“, so Jan Zwanenberg, Digital Architect bei JNV.

„Wir betrachten es als Modell für alle Gebäude unserer Fachhochschule“

„Um also auch in Zukunft über ausreichend Netzwerkbandbreite zu verfügen, werden alle AV-Geräte des Gebäudes an ein Framework angeschlossen, das Systemüberwachung und Benutzersupport per Fernzugriff ermöglicht.

„Überall im Gebäude wurden Touchscreens mit Self-Service-Menü installiert. Sie sollen den Benutzern bei Problemen weiterhelfen, die zu 90 % auf Anwenderfehler zurückzuführen sind, wie sich in der Praxis gezeigt hat. Der AV-Service kann mit dem System auch Beleuchtungszeiten, Nutzungsintensität und technische Probleme auswerten, um die Wartung zu optimieren.“

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